Als die Großeltern noch studierten

von | 1. April 2023 | 0 Kommentare

Etwas mehr oder weniger öffentlich und wiederholt zu fordern wird gewärtig in Diskussionen als „für etwas kämpfen“ bezeichnet. Dies ist zulässig, löst das Problem der Beseitigung von Knappheit – der Bedarf ist höher als das Angebot – nicht. Hier wird im öffentlichen Diskurs – also der Meinungsbildung der Gesellschaft – ein fundamentaler Paradigmenwechsel deutlich. In der Wiederaufbaugeneration nach dem 2. Weltkrieg galt der Grundsatz „Man muss etwas leisten, damit man sich etwas leisten kann.“ Nunmehr scheint sich die Behauptung der KinderladenPädaogik der 68er „Man muss nur etwas lange und lautstark genug fordern, dann wird es auch geschehen.“ auch in der allgemeinen, öffentlichen und damit politischen Diskussion durchzusetzen. Das penetrante Verfahren der GroßEltern wird von den EnkelKindern aufgenommen.

Ob das funktioniert? Es darf gezweifelt, es muss – ab sofort und offen – diskutiert werden. Von allen.

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