Unsere Story  

Der zur Bewältigung der massiven Beschädigung durch die Pandemie erforderliche Neustart der Weltwirtschaft bietet eine einmalige historische Chance: Es geht um nichts weniger als die Verwirklichung nachhaltiger ökonomologischer Prinzipen zur Stabilisierung von Wohlstand und Wohlfahrt auf hohem Niveau. Zu den unabdingbaren Voraussetzungen hierfür gehört das jeweils höchstmögliche Wissen um Ökologie und Ökonomie, um Natur und Kultur, um Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst der größtmöglichen Zahl der Menschen. Diesem ÜberlebensPrinzip ist das Kuratorium mit seinen PartnerInnen und deren Angeboten seit seinem Start um die JahrtausendWende verpflichtet.

Um die JahrTausendWende schien die Welt einigermaßen in Ordnung und überdies auf gutem Wege. Das neue Jahrtausend hielt sich mit Katastrophen zurück: Weder die Menschen mit ihrer Neid-Kultur noch die BioWelt mit ihrer unerbittlichen Natur verursachten Schäden in Dimensionen, die die WeltBevölkerung heute in Angst und Schrecken versetzen. Zumindest nahmen dies die Menschen in Europa so wahr. Zu den Zielen, die sich die Menschen und ihre Gemeinschaften setzten, gehörten in erster Linie das „gute Leben“ für eine vertretbare Zahl – und ausreichende Fürsorge für den Rest. Die IndustrieLänder wollten sich weiter entwickeln, die SchwellenLänder aufholen und das, was heute der „globale Süden“ genannt wird, wurde mit EntwicklungsHilfe versorgt.

In Europa zeigte sich indes eine erste Grenze des erwünschten WirtschaftsWachstums: der Rückgang der „angestammten“ Bevölkerung der NationalStaaten und damit ihres qualifizierten PersonalVermögens, das für WohlStand als erwünschte Folge des WirtschaftsWachstums unerlässlich ist. Wie man spätestens zu diesem Zeitpunkt erkannte, bezog sich dies keineswegs und in erster Linie nur auf handwerkliche, technische Fähigkeiten und Fertigkeiten und schon  gar nicht auf allgemeine akademische Qualifikationen. Auf den Punkt gebracht: ausgewiesene Kenner der Szene und deren Situation sahen vielmehr einen akuten, mehr noch, einen steil ansteigenden, mittel- und langfristigen Bedarf an wirtschaftlichen Kenntnissen, und zwar – das war das Unerwartete und für viele Unerfreuliche, nicht nur, aber auch bei Nicht-BetriebswirtInnen.  Darin allerdings stimmten immerhin die fachlich zuständigen wirtschaftswissenschaftlichen ExpertInnen mit den TrainerInnen mit Erfahrungen in einer Vielzahl von Unternehmen in privaten und staatlichem Eigentum überein.

WirtschaftsWissen für alle wurde zur oft publizierten Forderung. Als Anreiz und Antrieb für eine Anhebung des Niveaus der WirtschaftsKompetenz  bei NichtBetriebsWirtInnen sollte ein anerkanntes Zertifikat, das einen nachvollziehbaren Bildungsstandard bestätigte, dienen. Dabei orientierte man sich an anderen – erfolgreichen – pädagogischen Initiativen außerhalb des traditionellen SchulWesens, wie beispielsweise der European Computer Driving Licence, dem Europäischen ComputerFührerSchein und dem in der  SprachAusbildung international verbreiteten Cambridge-Certificate.

Die Idee des WirtschaftsPädagogen und Volkswirtes MMag. Viktor Mihalic wurde VertreterInnen aus der ProduktionsWirtschaft (z.B. T-Mobile, Siemens, Wella, Linde etc.), der DienstLeistungs-, darunter auch der BildungsWirtschaft, präsentiert und von diesen uneingeschränkt positiv aufgenommen. Überlegungen und Rückmeldungen führten zur deutschösterreichischen Initiative eines „Europäischen WirtschaftsFührerscheins“ mit dem Ziel: Verbreitung betriebswirtschaftlichen Kernwissens unter dem Aspekt strikter PraxisRelevanz. Anfang Februar 2003 wurde in Paderborn das „Kuratorium WirtschaftsKompetenz für Europa“ gegründet. Das Kuratorium umfasste Vertreter der Wirtschafts- und BildungsWissenschaft ,der BildungsWirtschaft (Training/Beratung sowie Verlage/MedienProduzenten). Den Vorsitz des Vorstandes übernahm Univ.-Prof. Dr. Dr. Gerhard E. Ortner, zu dieser Zeit neben seiner akademischen Tätigkeit u.a. auch AufsichtsratsVorsitzender eines mittelständischen IT-Unternehmens. Neben einem ExpertenRat (mit FachBeraterInnen und LänderVertreterInnen auf zwei „Bänken“), besetzt mit WissenschaftlerInnen aus mehreren Ländern Europas, wurde ein ReferenzNetzwerk mit ausgewiesenen Praktikern aus Wirtschaft, Bildung und Politik eingerichtet.

Im Juni 2005 wurde die EuropaZentrale des EBC*L nach Wien verlegt  und in eine GmbH mit neuem Namen umgewandelt: „International Center of EBC*L“.  Die  Kompetenzen wurden neu geordnet. Das Kuratorium agierte weiter als  oberstes QualitätsSicherungOrgan und gleichzeitig als  ideeller Träger  des EBC*L . Die EuropaZentrale war als  operativer Träger für die Verbreitung der BildungsProgramme in ganz Europa durch Aufbau eines Repräsentanten-Netzwerks zuständig.

Trotz der in der Fläche erfolgreichen Verbreitung betriebswirtschaftlicher Kompetenz durch Kuratorium und EuropaZentrale war – und ist es – um die Verbreitung elementarer WirtschaftsKompetenz in Europa immer noch bescheiden bestellt. Die staatlichen BildungsSysteme haben bis heute auf längst vorliegende und allgemein zugängliche Konzepte zur Verbreitung wirtschaftlicher Kompetenzen nicht bzw. in keiner Weise ausreichend reagiert. Aktuelle Studien zeigen, dass nur ein Bruchteil der Bevölkerung in der Lage ist, beispielsweise Unternehmensziele wie „Rentabilität, Liquidität und Produktivität“ richtig zuzuordnen. „Wer jedoch schon diese Basisgriffe nicht versteht, wird nicht nur Probleme haben, den WirtschaftsBerichten in den Medien zu folgen, sondern wird auch in der Wirtschaft selbst im Abseits stehen bleiben!“ war eine der zentralen Aussagen schon auf dem   Wiener Kongress „WirtschaftsKompetenz für Europa“ 2006. „Dies gilt heute im globalen Wettbewerb mit den chinesischen Drachen und indischen Tigern umso mehr“, fügte – auch schon damals – Allan Barrell, Professor an Universitäten in Cambridge und Shanghai,  hinzu und belegte dies auf dem Kongress eindrucksvoll mit aktuellen Informationen: „Es ist längst nicht nur mehr der LohnVorteil alleine, der diese Staaten zu absoluten WirtschaftsMächten macht. Sie verfügen auch über ein enormes Potential an lernkompetenten Leuten: allein Indien hat mehr UniversitätsAbsolventen als Europa insgesamt. Mehr als 700.000 Chinesen studieren im Ausland.“

Wie das folgende GedankenSpiel von Viktor Mihalic deutlich macht, ist bei keinem anderen Thema der Zusammenhang zwischen Bildung und dem personalen und sozialen Nutzen so eng verbunden wie bei der „WirtschaftsKompetenz“.  Mehr WirtschaftsKompetenz führt fast automatisch zu wirtschaftlich „richtigeren“ Entscheidungen. Wenn 1.000 Personen pro Woche eine einzige wirtschaftlich bessere Entscheidung mehr treffen, ergeben sich im Jahr mehr als 50.000 bessere Entscheidungen. Wenn 100.000 Personen pro Woche drei „richtigere“ Entscheidungen treffen würden, dann… Jede dieser Entscheidungen kann sowohl zu einem geringeren Verbrauch an Ressourcen als auch zu mehr und nachhaltigerem Nutzen führen.

Nur ein Bruchteil der Schul- und HochschulabsolventInnen bekommt bislang grundlegendes wirtschaftliches Knowhow vermittelt, was erstaunlicherweise ein weltweites Phänomen ist. Die gute Nachricht ist, dass dieses Bildungsmanko im Gegensatz zu Befürchtungen des traditionellen BildungsSystems in sehr kurzer Zeit behoben werden könnte. Das hat die rasante Verbreitung  des internationalen Wirtschaftszertifikats EBC*L beweisen können. In wenigen Jahren haben mehr als 50.000 Absolventen aus 34 Ländern eine EBC*L Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Die AbsolventInnen stammen aus allen Bildungsbereichen: Schule, Hochschule, Weiterbildung in und außerhalb von Unternehmen mit oder ohne ArbeitsVerhältnis. Dieser spektakuläre BildungsErfolg hätte ohne das von der Gesellschaft für Pädagogik und Information e.V. in Berlin mit dem Comenius-Preis ausgezeichnete E-TeachingProgramm „EasyBusiness“ nicht erzielt werden können.  Das hat unter anderem auch die deutsche Bundesagentur für Arbeit bestätigt.

WirtschaftsKompetenz ist für jede und jeden wesentlich und wirkungsmächtig. Die Zielgruppe reicht von jung bis alt, vom Mitarbeiter bis zur Führungskraft, von „ausbildungsplatzsuchenden“ SchulabsolventInnen bis zum arbeitsplatzsuchenden fünfzigjährigen Akademiker, vom Beamten bis zum Unternehmer. Last but not least gilt es auch für MigrantInnen. Erfreulicher Zusatzeffekt des Einsatzes von digitaldidaktischen MultiMedien: Gleichsam nebenher machen sowohl erprobte LehrerInnen als auch erwachsene SchülerInnen sehr positive Erfahrungen mit effektiven LehrMethoden, die auch in exklusiven ManagementTrainingsProgrammen eingesetzt werden. Das digitaldidaktische Multimedium „Easy business“ war und ist ein Beispiel für „LehrProgrammierung“, nach der sich gut lernen lässt – und damit genau das, was Helmar Frank und Gerhard E. Ortner vor einem halben JahrHundert mit kybernetischer, also algorithmierter Pädagogik, meinten. Sie hätte schon damals besser „Digitale Didaktik“ genannt werden sollen – und weil man ja schließlich im Laufe eines Lebens nicht nur langsamer wird, sondern auch weiser werden kann, wird sie auch heute so genannt, nach akademischem Brauch mit dem Suffix „nach Ortner“ dran. Die Produkte des EBC*L sind also bis heute bewährte „erwiesene“ und „bewiesene“ VorzeigeStücke  der „Digitalen Didaktik“.

2017  wurde vom Kuratorium „WirtschaftKompetenz für Europa“ und „EBC*L International“ erneut eine Initiative  zur  Verbreitung von personaler WirtschaftsKompetenz  gestartet. Die Zeiten hatten sich geändert, es kam ganz anders, als zur JahrtausendWende angenommen und vermutet – oder erhofft – worden war. Globaler Wettbewerb, Digitalisierung 4.0, Flüchtlingswelle und Co., FachkräfteMangel in allen Bereichen. Nun war zur fehlenden WirtschaftsKompetenz auch noch ein Mangel an allgemeiner BerufsKompetenz gekommen, noch weit vor Pandemie und Krieg in OstEuropa. Aber auch dieses bedrohliche Defizit an PersonalVermögen  brachte noch nicht ausreichend Bewegung in die staatlichen BildungsSysteme, die ja – auch nach eigenem Anspruch – für die Qualifizierung  der „Nachwachsenden“ zuständig ist. Gelähmt durch den unerwarteten und keineswegs ausschließlich begrüßten „Erfolg“ der  „multidirektionalen NetzMedien“, von Facebook bis TicToc, sehen sich die Verantwortlichen nicht in der Lage, eine der wesentlichen Ursachen des FachKräfteMangels durch die Generierung von BerufsKompetenz erfolgreich zu bekämpfen. Das KWE war immerhin so zukunftsorientiert, dass es sich schon in der Vergangenheit hierfür engagierte. Daher soll und muss es das Kuratorium auch in Zukunft geben.

Allerdings: Es geht nicht länger nur um wirtschaftliche  Probleme, die mit entsprechender, spezialisierter Kompetenz zu lösen sind, es geht vielmehr tatsächlich „ums Ganze“, das heißt ,um Ökonomie und Ökologie, Natur und Kultur, Politik und Wissenschaft, Nachhaltigkeit und – Sparsamkeit. Diese „universelle“ Sicht- und DenkWeise will das Kuratorium übernehmen und auch durch seinen Namen ausdrücken. Deshalb  wird es sich zukünftig als „Kuratorium Universelle Kompetenz“ aufstellen, das in seinem Namen weiterhin die ZielOrientierung signalisiert: „Wohlstand & Wohlfahrt weltweit“.

Der Vorstand des Kuratoriums wird neben der oder dem VorstandsVorsitzenden, den beiden StellvertreterInnen sowie der VorstandsBeauftragten nicht mehr als neun und nicht weniger als sieben „ordentliche“ Mitglieder haben. Das ist eine anerkannte, praktikable Größe für die Vorstände leistungsstarker Unternehmen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft. Größere Gremien können sich nur schwer der Selbstblockade durch VereinsMeierei entziehen. Die Zahl der Mitglieder wird nicht begrenzt.

Im Kuratorium sollten Theoretiker und Praktiker aus möglichst vielen Bereichen der Wirtschaft vertreten sein. Vollständigkeit und Repräsentativität wird nicht angestrebt. Höchst erwünschte Beispiele sind die folgenden Persönlichkeiten, die sich für die Aufnahme als Mitglieder interessiert haben und gewonnen werden konnten: ein studierter und diplomierter selbständiger Bauunternehmer und Architekt,  nachahmenswertes Beispiel für die ältere Generation, und  eine selbständige, ebenfalls studierte und mit einem MasterAbschluss geschmückte WirtschaftsKommunikationsBeraterin für die mittlere AltersKohorte. Andere Gruppierungen suchen „AktivistInnen“. Dem neu aufgestellten Kuratorium geht es um „Menschen“, die aktiv für gesamtheitliche Bildung, die zu universeller Kompetenz führt, eintreten. Da dürfen durchaus auch „Aktive aller Art und aller AltersGruppen“ mitmachen.

Die beiden institutionellen PartnerInnen, die „Renommierstücke“ des Kuratoriums, der zeitlose „EBC*L“ (mit all seinen medialen und modalen Verzweigungen und Spielarten) und das curricular eher traditionelle Hagener Institut für ManagementStudien an der Fernuniversität in Hagen, an dem man schon seit 1976 positive Erfahrungen mit Digitaler Lehre macht, sollen weiterhin gepflegt, zusätzliche Kooperationen und Partnerschaften eingegangen werden. Dabei geht es  nicht um neue Institutionen mit hohem InvestitionsBedarf, sondern um InformationsVernetzung.  Deshalb soll auch der Internetauftritt um einen BLOG mit Kurzbeiträgen und Kommentaren von Mitgliedern und Gästen ergänzt und aktuell erhalten werden. Kurzum: Das Kuratorium will sich  selbst „digitalisieren“ und solchermaßen als eine schlanke, aber denkstarke Plattform agieren – und darstellen. Das Kuratorium geht ins dritte Jahrzehnt als ein im Vereinsregister Paderborn eingetragener kleiner, aber wirkungsmächtiger Verein, als  „KURATORIUM UNIVERSELLE KOMPETENZ e.V. – Wohlstand & WohlFahrt weltweit.“ Das Kuratorium will gleichzeitig als Plattform und damit als geeignetes VermittlungsFormat einer gesamtheitlichen, digitalisierten Bildung dienen.